"Jahr ohne Sommer" (1816)

Genau vor 200 Jahren gab es in ganz Europa das "Jahr ohne Sommer" - besonders schlimm waren die Auswirkungen nach dem Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora im Jahr 1815 auch in der Eifel.

 "Seit Monaten schon nähren sich im Innern der Eifel viele Tausende Menschen von erfroreren Kartoffeln, aus denen sie Kuchen backen, um ihr Leben notdürftig zu fristen."

("Rheinischer Merkur", Josef Görres)

Der Ausbruch des Tambora führte der Stratosphäre große Mengen Staub und Gas zu. Der Staub legte sich wie ein gigantischer Schleier um die Erde - für mehrere Jahre. Missernten und horrende Getreidepreise legten sich wie dunkle Schatten über das Land, zudem stieg die Mortalitätsrate vielerorts an. Schätzungen gehen davon aus, dass direkt nach dem Ausbruch 100.000 Menschen in der Umgebung des Vulkans ums Leben kamen; Millionen weitere Todesopfer sollte weltweit durch Kälte, Hunger und Krankheiten folgen. 

200 Jahre diesem verheerenden Naturereignis, greifen auch die Führungen im donnerwetter.de-Wetterpark das "Jahr ohne Sommer" auf.